Normales Thema "Jobs via Netzwerke" (Gelesen: 3.043 mal)
Andreas
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"Jobs via Netzwerke"
11.05.2009 um 12:19:56
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Hallo,

die FNP schreibt:
"Viele Stellen gibt es nur über Netzwerke"
- "über Beziehungen und soziale Netzwerke können sich einige Chancen ergeben"
- "Wer Begegnungen und Kontakte nutzt, um auf seine Arbeitskraft aufmerksam zu machen, könnte morgen schon Erfolg haben."
- "Über Netzwerke im Internet können virtuelle Kontakte zu realen Kontakten werden...von den Mitgliedern veranstaltete regionale Treffen..."

Mit einem Worz (dazu): Herzlich willkommen zu unseren Treffen! 
(Wir haben schon vielen Leuten ganz in diesem Sinn geholfen.)

BG AH
  

Jobs-via-Netzwerke.pdf ( 183 KB | Downloads )
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Andreas
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WiWo.de: Die Macht der Kontakte
Antwort #1 - 27.07.2009 um 13:36:47
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Fyi

BG A.

www.audioseminar24.de/networking ;
www.rheinmainnetwork.com/netzwerk-auf-hessisch ;
www.socialnet.de/rezensionen/5469.php ;

[Vollständiger Artikel unter:www.xing.com/net/RheinMain]

Soziale Netzwerke 
Die Macht der Kontakte 
Daniel Rettig 20.07.2009 20 Kommentare 2,1 (34) Legende 
Die Anzahl unserer Kontakte entscheidet stärker über unseren beruflichen Erfolg als bisher angenommen. Das beste Rezept lautet Masse statt Klasse – und die lässt sich dank der Online-Netzwerke leichter pflegen denn je.
Bild vergrößern Online-Netzwerk Xing: Das Vitamin Xing wirkt nicht nur bei Selbstständigen dpa 
Ungläubiges Staunen. Eine Sekunde Stille. „Im Ernst?“ So reagieren Menschen häufig, wenn Thorsten Hahn über seine Bekanntschaften beim Online-Netzwerk Xing spricht. Niemand hat dort mehr Verbindungen als er. Die Zahl seiner Kontakte: knapp 30.000.
Nimmt man auch noch alle Menschen dazu, die Hahns Bekanntschaften kennen, kommt man auf 2,4 Millionen – das entspricht ungefähr der Einwohnerzahl von Lettland. „Natürlich halten mich einige für einen Spinner“, gibt Hahn zu, „aber mir helfen die Kontakte beruflich enorm weiter.“
2004 hat er auf Xing den Bankingclub gegründet, ein Forum für die Finanzbranche. Mithilfe der Suchfunktion schrieb Hahn alle Netzwerk-Mitglieder an, in deren Profil die Schlagwörter „Bank“ oder „Versicherung“ auftauchten. Heute gibt es den Club auch in der realen Welt, Hahn veranstaltet Konferenzen und Kongresse. Ohne sein riesiges Kontaktnetz wäre die Geschäftsidee des einstigen Schwäbisch-Hall-Außendienstlers nicht so erfolgreich.
Freunde und Bekannte sind Geld wert
Vitamin Xing wirkt nicht nur bei Selbstständigen. Wen und wie viele wir kennen, entscheidet über unseren Wert und Erfolg als Käufer, Kunden und Kollegen. Auch wenn es verstörend klingt: Unsere Freunde und Bekannten sind Geld wert. Zahlreiche Studien belegen, dass Angestellte und Top-Manager von ihren sozialen Kontakten profitieren.
•      Höhere Jobchancen: Roberto Fernandez und Nancy Weinberg vom renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) analysierten vor einigen Jahren den Bewerbungsprozess einer Bank für 326 Stellen. Wer vor seiner Bewerbung nicht von einem Angestellten empfohlen wurde, hatte eine Chance von mageren sechs Prozent, die Stelle zu bekommen. Mit Referenz betrug die Erfolgsaussicht dagegen 30 Prozent.
•      Höhere Produktivität: Der US-Managementprofessor Emilio Castilla, ebenfalls vom MIT, untersuchte den Einstellungsprozess in einem Callcenter. Sein Fazit: Wer von einem Angestellten empfohlen wurde, hatte nicht nur bessere Chancen, das Einführungstraining zu überstehen – er arbeitete anschließend auch produktiver.
•      Höheres Gehalt: Joseph Engelberg, Assistenzprofessor an der Kenan-Flagler Business School der Universität von North Carolina, verglich in einer Studie vom vergangenen Mai die Gehälter von knapp 2700 Vorstandsvorsitzenden in den Jahren 2000 bis 2007. Dafür griff er auf eine Datenbank zu, die alle aktuellen oder vergangenen beruflichen Beziehungen der Top-Manager auflistete – besuchte Universitäten, bevorzugte Wohltätigkeitsorganisationen, besetzte Aufsichtsratposten. Ergebnis: Im Durchschnitt steigerte ein zusätzlicher Kontakt außerhalb der Firma das Gehalt eines CEO um über 17.000 Dollar.
Mehr Freunde, mehr Gehalt
Waren Sie in der Schule beliebt? Hatten Sie viele Freunde? Oder war Ihr bester Freund, der heute mehr verdient als Sie, damals schon cooler? Eine aktuelle Studie belegt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Beliebtheit als Schüler und der Entlohnung als Erwachsener.
35 Jahre lang wurden 10.000 US-Studenten im Rahmen einer Langzeitstudie verfolgt. Fazit: Wer in der Schule die meisten Freunde hatte, verdiente im späteren Leben am meisten. Das Forscherteam des Instituts für soziale und ökonomische Forschung der Universität von Essex resümierte im vergangenen Februar: Jede zusätzliche Freundschaft schlug sich 35 Jahre später in zwei Prozent mehr Gehalt nieder.
Der US-Informatiker Robert Metcalfe vertrat sogar die Ansicht, dass der Nutzen, den jemand aus einem Netzwerk zieht, exponentiell mit der Gesamtzahl der Mitglieder steigt. Übertragen auf unser persönliches Netzwerk bedeutet dies: Je mehr Kontakte wir haben, desto besser.
Schon in den Siebzigerjahren sorgte der US-Soziologe Mark Granovetter für Aufsehen, als er untersuchte, wie Ingenieure in Boston an eine neue Stelle kamen. 56 Prozent hatten ihren Arbeitsplatz über eine persönliche Verbindung gefunden – aber nur 16,7 Prozent beschrieben die Intensität der Verbindung als „regelmäßig“. 84 Prozent hingegen sagten, dass sie ihre Kontaktperson „gelegentlich“ oder „selten“ persönlich getroffen hätten.
Immer mehr erwachsene Nutzer auf Online-Netzwerken
Vorbei sind die Zeiten, in denen ein Online-Profil lediglich etwas für Heranwachsende war. Der Anteil erwachsener Nutzer von Online-Netzwerken ist in den vergangenen vier Jahren von 8 auf 35 Prozent gestiegen, so eine Studie der US-Meinungsforschung Pew im vergangenen Dezember. Mehr als zwei Drittel der Facebook-Benutzer haben das College bereits hinter sich gelassen. Am stärksten wächst die Seite bei den über 35-Jährigen.
Dementsprechend verändert sich auch die Nutzung. Es geht nicht mehr bloß um Zeitvertreib – sondern auch um berufliche Zwecke. Der Amerikaner Brian Ward kann das bestätigen. Elf Tage nach der Entlassung hatte er bereits einen neuen Arbeitsplatz – dank seines Online-Profils.
Der Software-Architekt erhielt die Kündigung an einem Freitagnachmittag. Aufgeben kam für den verheirateten Vater von drei Kindern nicht infrage. Also verbreitete er die eigentlich traurige Nachricht sofort weiter – auch online. Er brachte seinen Lebenslauf in den Netzwerken auf den neuesten Stand und teilte all seinen Kontakten via E-Mail mit, dass er einen Job suche. Schon vier Stunden später bekam er die Zusage für ein telefonisches Bewerbungsgespräch. Auch wenn sich daraus nichts ergab – letztendlich war Ward erfolgreich.
Online-Netzwerke entwickeln sich zum Job-Basar
Eine ehemalige Kollegin leitete seinen Lebenslauf weiter. Das Bewerbungsgespräch verlief gut, am Tag danach machte man ihm ein Angebot: „Letztendlich geht es immer noch um Kontakte“, sagt Ward, „bloß die Art und Weise der Kommunikation hat sich geändert.“ Dies gilt nicht nur für Arbeitnehmer auf Jobjagd, sondern auch für Personaler auf Mitarbeitersuche.
72 Prozent von ihnen wollen in Zukunft stärker in sozialen Netzwerken rekrutieren, ergab eine Studie der Personalberatung Jobvite im Mai. 80 Prozent der Unternehmen nutzen die Plattformen, um Jobkandidaten auf sich aufmerksam zu machen. Und 66 Prozent haben bereits mindestens einen hochwertigen Mitarbeiter über ein soziales Netzwerk eingestellt.
Mehr noch: In manchen Unternehmen ist die Mitgliedschaft in Online-Netzwerken bereits Einstellungskriterium...
  
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