Neue Meldung dazu in der Presse: Wolfang T. begeistert weiter das Publikum (und uns beim Stammtisch...) Ein sonniger «Soul-Daddy» Wolfgang Tuppeck begeistert bei der Castingshow „X Factor“ Von Christine Sieberhagen Der Sodener bringt nicht nur Popstar Sarah Connor zum Schwärmen. Seine musikalische Karriere begann als DJ in amerikanischen Clubs. Bad Soden. Sarah Connor bleibt eigentlich immer cool. Doch bei Wolfgang Tuppeck wurde die Popsängerin schwach. Und nicht nur sie: Das Publikum war gestern Abend beim Auftritt des Sodeners in der VOX-Castingshow «X Factor» aus dem Häuschen, die Jury ebenfalls. Sarah Connor schwärmte: «Unfassbar, unfassbar, ich bin sprachlos. Kann man Dich auch für zu Hause buchen? Ich will auf jeden Fall Deine Karte haben. Ich glaube, meine Kinder hätten jeden Morgen gute Laune, wenn ich so in die Küche käme. Aber auch, wie Du Dich bewegt hast. Ich hab’ gedacht, da steht ein 50-jähriger Big Black Daddy vor mir, der den großen Chor rockt.» Jazz-Trompeter Till Brönner und Erfolgsproduzent George Glueck, die die Jury komplettieren, überschlugen sich ebenfalls vor Begeisterung. Der Mann, der sie alle zum Toben brachte, bleibt dagegen so freundlich und heiter-gelassen, als wäre es das Natürlichste von der Welt, mal eben so vor einem Millionenpublikum zu stehen und es mit seiner superstarken Soulstimme zu verzaubern. Klar, dass das Herz bei Wolfgang Tuppeck wild pochte – doch der Mann trägt so viel positive Energie in sich, dass er kein Lampenfieber hat. Dass das alles nicht aufgesetzt ist, spürt man, wenn man den Sodener zu Hause besucht. «What a beautiful Day», begrüßt er das HK singend. Plaudernd macht er einen Kaffee und schon sind wir mitten im Gespräch. Mit Musik aufgewachsen Wie er dazu kommt, bei «X Factor» mitzumachen? «Ich singe, seit ich denken kann und bin mit Musik groß geworden. Meine Mutter war Sängerin und mein Vater Künstleragent», erzählt der 53-Jährige. Als Teenager ist er aufgewachsen mit der Musik von Deep Purple und Led Zeppelin: «Ich war damals ein kleiner Rocker», erinnert er sich. Doch wenig später entdeckte er seine Herzensmusik – den Soul. «Ich bin damals nach Darmstadt zu den Amerikanern gekommen und habe mit ihnen in den Clubs Musik aufgelegt und mitgesungen.» Später legte Wolfgang Tuppeck dann in der legendären «Tenne» in Sachsenhausen Platten auf. Heute hat er zusammen mit Musikerkollegen eine Pink-Floyd-Reloaded-Band gegründet, mit der er am 1. Oktober auf dem größten Marktplatz Europas – in Breslau – ein riesiges Open-air-Konzert geben wird. Ach ja: Eine «anständige» Berufsausbildung hat der passionierte Musiker auch gemacht: Er lernte Hotelkaufmann. Inzwischen verdient er sich sein Geld als Mediengestalter und Berater. Und da hat er auch gelernt, geduldig zu werden. Geduld konnte er nämlich beim ersten Casting zu «X Factor» gebrauchen. Als er von der neuen Sendung erfuhr, die vergangenes Wochenende in Deutschland gestartet ist – und in England schon längst ein Riesenerfolg ist – bewarb er sich. «Es war schon immer mein Wunsch, auf einer großen Bühne zu stehen.» Beworben hat er sich Anfang des Jahres – mit ihm über 19 000 andere Talente. Der Sodener bekam eine Einladung. Im Mai stand der erste Castingtermin in Köln an. Und der war hart. «Ich musste mehr als elf Stunden warten, wir durften das Studio nicht verlassen – das war für manche eine harte Geduldsprobe.» Der Sodener konnte gut damit umgehen: «Meine Frau ist Heilpraktikerin und Familientherapeutin. Von ihr habe ich gelernt, mich in Geduld zu üben.» Das hat sich bei seinem gestrigen Auftritt bewährt, bei dem er Jury und Publikum mit seiner Interpretation des Gospelsongs «Oh Happy Day» begeisterte. «Gäbe es solche Musik in den Kirchen in Deutschland, dann wären die Kirchen wieder voll», schwärmte denn auch Till Brönner, während Sarah Connor spontan aufsprang und dem «Soul-Daddy mit dem Sonnenschein im Herzen» stehend applaudierte. «Happy» war da der Sodener, für den «Singen die beste Medizin» ist. Ehefrau Anette, Töchterchen Davina und die Söhne Felix und Jonas waren aus dem Häuschen. Für Davina, die den Papa begleitet hat, gab’s sogar ein ganz besonderes Geschenk: Die 16-Jährige hatte sich sehnlichst ein Autogramm von Sarah Connor gewünscht. Das hat sie auch bekommen, wie die Zuschauer gestern Abend sahen: «Für die Tochter mit dem coolsten Daddy», schrieb die Popsängerin. Klar, dass Davina das gute Stück schon gerahmt hat und dass es ihrem Papa Glück bringen soll bei der nächsten Folge von «X Factor» am Dienstag, 31. August um 20. 15 Uhr. sie
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